Aktuelles
Tauwetter-Nachrichten – Neue Beiträge
Wir informieren in unregelmäßigen Abständen über neue Beiträge auf der Seite Aktuelles auch per Email. Diese Tauwetter-Nachrichten können Sie abonnieren
Montag, 13. März 2023
Neue Selbsthilfegruppe für Männer* startet im April
Im April startet eine neue Selbsthilfegruppe für Männer*, die in Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren.
Die Selbsthilfegruppe wird von uns in der Anfangsphase begleitet, danach arbeitet sie selbstständig.
Weitere Informationen finden sich auch auf unserer Website unter https://www.tauwetter.de/de/betroffene/selbsthilfe-betroffene.html
Bei Interesse oder Fragen gerne per Mail oder telefonisch melden.
Montag, 13. März 2023
Aktivist*innen aus Argentinien besuchen Berlin
Silvia Piceda und Sebastián Cuattromo, Gründer*innen der argentinischen Organisation „Adultxs por los derechos de la infancia“, besuchen am 20. März die Botschaft in Berlin. Beide sind selber Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Kindheit und setzen sich für die Rechte von Kindern und gegen sexualisierte Gewalt in Argentinien ein.
In der Zeit ihres Aufenthalts freuen sie sich über Austausch und Kontakt, vor allem zu anderen (betroffenen) Aktivist*innen und sehr gerne auch zur Presse. Die beiden sprechen Spanisch, die Website gibt es aber auch auf Englisch.
Das Tauwetter-Team hatte bereits Gelegenheit sich mit den beiden sehr engagierten Aktivist*innen auszutauschen. Es gibt viele gemeinsame Themen und wir freuen uns auf weitere Kooperationen.
Das Projekt benötigt dringend weitere Spenden. Weitere Information gibt es auf der Website.
https://adultxsporlosderechosdelainfancia.com/en/
Donnerstag, 19. Januar 2023
Noch letzte Plätze in TIN*-Gruppe bei Tauwetter frei
Für die gegen Ende des Monats (Januar) startende Selbsthilfegruppe bei Tauwetter sind noch einige letzte Plätze frei. Die Gruppe ist für trans*, inter*, und nicht binäre Menschen, die in Kindheit oder Jugend sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren. Interessierte bitte bei Tauwetter zu den Telefonzeiten (Di 16:00 – 18:00, Mi 10:00 – 13:00, Do 17:00 bis 19:00 Uhr) oder unter mail@tauwetter melden.
Selbsthilfegruppe für betroffene Männer* in Hamburg
In Hamburg gibt es jetzt bei basis-prävent eine angeleitete Selbsthilfegruppe für betroffene Männer. https://basis-praevent.de
Donnerstag, 19. Januar 2023
Neuer Artikel zum betroffenenkontrollierten Ansatz erschienen
Ein neuer Überblicksartikel zum betroffenenkontrollierten Ansatz und seiner Geschichte ist in der Kindesmisshandlung und –vernachlässigung, der Fachzeitschrift der DGfPI erschienen. Zu beziehen ist sie über die Geschäftsstelle der DGfPI. Kopien des Artikel für den privaten Gebrauch gibt es auch über uns.
Mittwoch, 18. Januar 2023
Podcast über sexualisierte Gewalt gegen männliche* Betroffene
Die UBSKM hat mit uns einen Podcast produziert zum Thema „Sexualisierte Gewalt gegen männliche Betroffene“. Die Journalistin Nadia Kailoui hat sich 45 Minuten mit Dénes Vorberger und Thomas Schlingmann von Tauwetter unterhalten um zu erfahren, warum die Gesellschaft diese Betroffenengruppe immer wieder aus dem Blick verliert. Dies ist bereits die 40. Folge von „einsbiszwei, dem Podcast über sexuelle Gewalt“. Der Podcast findet sich auf den üblichen Plattformen und hier https://beauftragte-missbrauch.de/service/mediathek/podcast-einbiszwei/folge-40-mit-thomas-schlingmann-denes-vorberger.

Donnerstag, 01. Dezember 2022
Tauwetter unterstützt diese wichtige Petition:
Wir, die Mitarbeiter*innen von STROHHALM e.V. haben die Petition 'Stoppt Trans- und Queerfeindlichkeit in Berliner Behörden!' gestartet und würden uns sehr freuen, wenn auch Sie/ Ihr unterzeichnet und in Ihren/Euren Netzwerken weiterleitet:
Was ist passiert? STROHHALM e.V., die Fachstelle zur Prävention von sexualisierter Gewalt an Mädchen*, Jungen* und Kinder aller Geschlechter hat im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie eine Arbeitshilfe für Schulen verfasst. Diese Arbeitshilfe soll Schulen dabei unterstützen, konzeptionell Prävention von Mobbing, Gewalt und sexualisierter Gewalt zu etablieren. Grundlegende Voraussetzung für diesen Schutz ist die Verhinderung von Diskriminierungen – dies muss sich auch in der Sprache widerspiegeln. STROHHALM e.V. hat die Arbeitshilfe entsprechend diverstitätsbewusst verfasst und einen ebensolchen Sprachgebrauch im Prozess gegenüber der o.g. Senatsverwaltung immer wieder eingefordert. Unter Berufung auf die Gemeinsame Geschäftsordnung der Berliner Verwaltung wird jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt an der binären (zweigeschlechtlichen) Schreibweise seitens der Senatsverwaltung festgehalten. Dadurch wird Diskriminierung von Menschen weiterer Geschlechter (Trans- und Queerpersonen) aktiv reproduziert und manifestiert. Um Menschen aller Geschlechter in ihrer Vielfalt gerecht zu werden und Diskriminierung seitens staatlicher Institutionen zu unterbinden, erwartet STROHHALM e.V. daher, dass: 1. die Gemeinsame Geschäftsordnung der Berliner Verwaltung umgehend verändert wird und 2. der Druck der o.g. Arbeitshilfe in diskriminierungsbewusster und allen Geschlechtern gerecht werdender Schreibweise erfolgt. Wir erwarten, dass die zuständigen Personen über die sofortige Überarbeitung der GGO beratem und sich konsequent für Vielfalt und gegen Trans- und Queerfeindlichkeit positionieren! Vielen Dank für Eure/ Ihre Unterstützung, die STROHHALM-Mitarbeiter*innen
Donnerstag, 17. November 2022
"Und ruhig fließt der Rhein", Film zu Transition und sexualisierter Gewalt am 22.11. im Sputnik
Am kommenden Dienstag, den 22.November um 18:30 Uhr läuft im Sputnik Kino am Südstern der Film "Und ruhig fließt der Rhein". Anschließend stehen die Regisseure und Tauwetter Mitarbeiter*innen zur Diskussion zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Der Film thematisiert die Geschichte von Caroline, wie sie mitten in der Trasition steckt als sie durch eine SMS realisiert, als Kind sexualisierter Gewalt durch den Vater ausgesetzt worden zu sein:
"Der letzte Abend vor ihrer geschlechtsangleichenden Operation: Caroline wähnt sich endlich auf der Seite des Glücks. Als sich das Klinikum in die Nachtruhe begibt, verabschiedet sie sich von ihrem alten Ich und fühlt sich das erste Mal glücklich in ihrem Leben. Wochen später liegt ihr Vater im Sterben. Caroline blickt paralysiert von einer Balkonbrüstung ihres Hochhauses in Leipzig und spricht über den ersten Missbrauch zu Heiligabend in ihrer Kindheit. Sehr bald wird ihr klar, dass sie ohne eine Verarbeitung ihres Traumas keine Chance hat, eine Zukunft aufzubauen und im neuen Geschlecht anzukommen. Mithilfe eines Therapeuten begibt sich Caroline zurück in ihre Vergangenheit - mit ungewissen Ausgang." (Aus der Filmbeschreibung)
Übrigens beginnt im Winter bei Tauwetter eine Selbsthilfegruppe für trans* inter* und nicht-binäre Menschen, die in Kindheit oder Jugend sexualisierte Gewalt erlebt haben. Interessent*innen können sich unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. melden.