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Tauwetter-Nachrichten – Neue Beiträge
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Veranstaltung für Betroffene sexualisierter Gewalt: Scham und Beschämung
Montag, 8.April 2024, 19:00 Uhr, KollektivBar Es, Pflügerstr. 52, 12047 Berlin
In unserer Veranstaltungsreihe von Betroffenen für Betroffene (only) wird am Montag, den 8. April die Veranstaltung zu Scham und Beschämung nachgeholt.
Es gilt als Allgemeingut, dass wir als Betroffene sexualisierter Gewalt uns schämen, für das, was uns angetan worden ist. Aber stimmt das eigentlich wirklich so? Und wenn wir uns schämen, wofür schämen wir uns und kommt das eigentlich aus uns selbst heraus. Oder ist es so, dass wir beschämt werden, dass uns von außen beigebracht wird, wir hätten uns zu schämen?
Die Veranstaltung ist für Betroffene only, offen für Männer* und alle anderen Gender, für Täter(*innen) nicht.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und der Veranstaltungsreihe findet sich hier.
Wir planen die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe, näheres demnächst.
Fachrunde gegen sexualisierte Gewalt zum Thema Sexarbeit
Mittwoch, 10. April 2024, Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz 1, 10825 Berlin, John-F.-Kennedy-Saal (1110):
Aus der Einladung:
"Die Fachberatungsstellen positionieren sich:
"Sexarbeit und Zwangsprostitution, Menschenhandel und sexualisierte Gewalt, Altersschutzgrenzen und rechtliche Aspekte". Wer definiert eigentlich wie?
Gemeinsam mit dem Projekt SMART-Berlin (HILFE-FÜR-JUNGS e.V.) und den Initiator*innen und Organisator*innen der Demo "WE ARE SEXWORKERS", Annabel Schöngott und Lucien Lafayette, wollen wir uns der Thematik nähern und Stellung beziehen."
Verstaltung zu sexualisierter Gewalt in der Familie
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe von Betroffenen für Betroffene findet am Montag den 12. Februar um 19:00 Uhr in der KollektivBar Es, Pflügerstrasse 52, 12047 Berlin Neukölln eine Veranstaltung zum Thema Familie statt.
Es geht um die Auseinandersetzung mit dem Tatort Familie (für sexualisierte Gewalt gegen Kinder/Jugendliche) und der gleichzeitigen gesellschaftlichen Konstruktion von Familie als DEM sicheren Ort.
Die Verranstaltung ist ausschließlich für Betroffene sexualisierter Gewalt.
Männer* und alle anderen Gender sind willkommen, Täter(*innen) nicht.
Podcast: Gespräch über Selbsthilfe und betroffenenkontrollierten Ansatz
Die beiden Mitglieder des Tauwetter-Kollektivs Martina Hävernick und Judith Neubauer haben sich mit Emmil von der Gruppe "Sichtbar und selbstbestimmt" unterhalten. Dabei ging es darum, wie sich aus der Selbsthilfearbeit der betroffenenkontrollierte Ansatz entwickelt hat. Aber auch ganz viel um gemeinsame Erfahrungen im Engagement gegen sexualisierte Gewalt, mit welchen Stigmatisierungen wir als Betroffene konfrontiert sind und warum Selbsthilfe immer auch politisch sein muss.
Aus dem Gespräch ist ein Podcast in der Reihe "zärtlich und zornig" geworden, der unter anderem hier zu finden ist.
Klarstellung zum aktuellen rassistischen Diskurs
Die Beratungsangebote von Tauwetter sind selbstverständlich offen für alle Menschen, die Rassismus oder eine andere Form von Menschenfeindlichkeit erleben müssen.
Unsere Angebote/Beratungen sind anonym. Wir geben keine Daten an Behörden weiter.
Das werden wir auch in Zukunft nicht ändern.
Solidarität mit allen gewaltbetroffenen Menschen, kein Mensch ist illegal, Grenzen auf für alle!
Das Tauwetter-Kollektiv
Aktueller Beitrag zum betroffenenkontrollierten Ansatz ist online
Ein im Winter letzten Jahres erschienener Artikel zum betroffenenkontrollierten Ansatz ist jetzt online erhältlich. Thomas Schlingmann, beschreibt in ihm die Entwicklung, die Grundprinzipien und die aktuelle Situation des bkA. Dabei wird auch auf die Versuche eingegangen, aus der Selbsthilfearbeit neue Ansätze der Wissensproduktion zu entwickeln. Der betroffenenkontrollierte Ansatz - Entstehung, Kernelemente und zukünftige Perspektiven.
Englishspeaking self-aid-group / Englischsprachige Selbsthilfegruppe
The group is for men* who experienced sexualized violence in their childhood or youth and starts on the 13.th of March, preliminary talks take place in the second and fourth week of February. In the beginning, the group will be guided, but after the first sessions, the group works independent. People, whose mother-tongue is not English, are welcome.
If you are interested don’t hesitate to contact: