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Anlaufstelle, für Männer* und TIN*, die in Kindheit, Jugend oder als Erwachsene sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren

© 2015 Tauwetter e.V.

Tauwetter sucht Mitarbeiter für Verein und Anlaufstelle

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Diplompsychologen oder Diplomsozialpädagogen (betroffenenkontrollierter Ansatz).

Näheres hier.

Tauwetter sucht Mitarbeiter für Verein und Anlaufstelle

Folien "Auf der Suche nach den Ursachen sexualisierter Gewalt"

Nach der erfolgreichen und gut besuchten Veranstaltung "Auf der Suche nach den Ursachen sexualisierter Gewalt" am 14.1.2014 in der Heinrich Böll Stiftung, die zugleich Abschluss der Ausstellung "Was sehen Sie Frau Lot?" gewesen ist, stehen jetzt die Folien auf unserer Homepage.

Wir möchten an dieser Stelle den ReferentInnen Maren Kolshorn, Barbara Kavemann und Dirk Bange für ihre tollen und lebendigen Vorträge danken und dafür, dass sie mit der Veröffentlichung der Folien denjenigen, die gestern Abend nicht dabei sein konnten, einen Einblick in die Veranstaltung ermöglichen, bzw. denen, die dabei waren, ein Nachlesen.

Folien "Auf der Suche nach den Ursachen sexualisierter Gewalt"

Teilnehmer für neue Selbsthilfegruppe gesucht !

Im März 2014 startet bei Tauwetter die neue Selbsthilfegruppe für Männer*, die als Junge sexuell missbraucht oder körperlich und seelisch misshandelt wurden.

Die Gruppe ist auch offen für Menschen, die sich als Trans* definieren.

Für Fragen und Infos zur Selbsthilfegruppe sind wir Donnerstags von 17 - 19 Uhr unter der Telefonnummer: 030 - 81 61 91 14 zu erreichen.

Per Mail könnt ihr uns unter: ئەم ئیمەیڵە پارێزراوە لە سپام, پێویستە جاڤا سکریپت چالاک بکەیت بۆ بینینی. kontaktieren.

Teilnehmer für neue Selbsthilfegruppe gesucht

Veranstaltungen im Dezember und Januar

Der Winter steht vor der Tür und diesmal eine Reihe spannender Veranstaltungen, an denen Tauwetter teilweise beteiligt ist:

In der Böllstiftung (Schumannstrasse 8) findet im Dezember eine Podiumsdiskussion statt:

  • 3.12. 19:00 Uhr Podiumsdiskussion: Nach der "Pädophilie"-Debatte im Wahlkampf: Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der Sackgasse!?

mit: Ekin Deligöz (Bündnis 90/Die Grünen),
Prof. Manfred Kappeler (TU Berlin),
Frauke Homann (ehem. Sozialarbeiterin in Berlin-Kreuzberg),
Gitti Hentschel (ehem. taz-Journalistin, u.a. zu sexualisierter Gewalt an Kindern, GWI-Leitung),
Johannes-Wilhelm Rörig (Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs),
Thomas Schlingmann (Tauwetter e.V.)

Infos auf der Seite des Gunda-Werner-Instituts

Die Antonio-Amadeu-Stiftung hat eine Broschüre zur den Versuchen von organisierten Rechtsextremisten das Thema sexualisierte Gewalt für sich zu instrumentalisieren erstellt. Diese wird auf einer Veranstaltung im Bundesfamilienministerium vorgestellt.

  • 9.12. 18:00 Vorstellung der Broschüre "Instrumentalisierung des Themas sexueller Missbrauch durch Neonazis"

anschließend Podiumsdiskussion

mit Johannes-Wilhelm Rörig (UBSKM),
Angelika Oetken,
Esther Lehnert (Amadeu Antonio Stiftung)
Thomas Schlingmann (Tauwetter)

Mehr Information hier, Anmeldung bis 5. Dezember unter ئەم ئیمەیڵە پارێزراوە لە سپام, پێویستە جاڤا سکریپت چالاک بکەیت بۆ بینینی. an.

Und im FAQ-Laden (Jonasstrasse 40) findet die Veranstaltungsreihe "feminist comeback" Theorie und Torte immer Sonntags um 15:00 Uhr statt. Mehr Infos hier.

In diesem Rahmen findet u.a. eine Veranstaltung mit uns zum Thema Traumakritik statt.

  • 15.12. 15:00 Uhr Kritik am Traumakonzept

Schon im November beginnt ebenfalls in der Heinrich-Böll-Stiftung (Schumannstrasse 8) vom 25.11. bis zum 14.1. die Ausstellung "Was sehen Sie Frau Lot" zu "sexualisierter Gewalterfahrung von Mädchen, Jungen und Frauen - gegen Täterschutz" zu sehen. Schulklassen, die

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Veranstaltungen im Dezember und Januar

Weißer Ring nicht länger zentrale Beratungseinrichtung für Ergänzendes Hilfesystem

Für Anträge an den "Fonds sexueller Missbrauch" als Kernstück des Ergänzenden Hilfesystem für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit oder Jugend hatte die Bundesregierung einen Vertrag mit dem Weißen Ring geschlossen: Er soll diejenigen beraten, die einen Antrag stellen wollen. Das ist von mehreren Seiten kritisiert worden. Jetzt hat der Weiße Ring den Vertrag mit dem Bundesfamilienministerium gekündigt.

In einer Pressererklärung gibt die Pressestelle des Weißen Rings an, dass eine Veränderung der Vertragsgrundlage stattgefunden haben soll. Bisher war es so, dass es kein Recht auf Leistungen aus dem Ergänzenden Hilfesystem gab (es gilt eh nur für innerfamiliären Missbrauch und wenn alle anderen Mittel inclusive OEG ausgeschöpft sind). Gegen die Bescheide konnte Widerspruch bei der Entscheidungskommission eingelegt werden, es gab aber keinen Klageweg. Jetzt werden die Bescheide als Verwaltungsakte erlassen. Damit wird es möglich gegen einen Bescheid zu klagen.

Für den Weißen Ring ist das Anlass den Vertrag zu kündigen. Er sagt, er kann nicht gleichzeitig Teil eines Hilfesystems sein und seiner eigentlichen Aufgabe nachkommen, Betroffenen auch dabei zu unterstützen, ihr Recht einzuklagen.

Was jetzt geschehen wird, steht in den Sternen. Ob neue Einrichtungen als Beratungsmöglichkeiten benannt werden, oder ob es der Weiße Ring unter veränderten Vertragsbedingungen (z.B. mit größerer Unabhängigkeit) doch wieder machen wird, ist vollkommen unklar.

Hier zeigt sich, dass das gesamte System nach längerer Zeit der Untätigkeit in der Vorwahlzeit zuwenig durchdacht übers Knie gebrochen wurde. Hauptsache es gab noch irgendetwas vorzuzeigen. Fünf Monate nach dem Start des Ergänzenden Hilfesystems mit großem Presserummel warten Betroffene, die einen Antrag gestellt haben, immer noch auf Bescheide. Und jetzt stellt sich raus, dass das offensichtlich damit zusammenhängt, dass nicht durchdacht

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Weißer Ring nicht länger zentrale Beratungseinrichtung für Ergänzendes Hilfesystem

Presseerklärung:

"Verharmlosung sexualisierter Gewalt ging weit über Grüne und Jungdemokraten hinaus!
Noch heute sind Auswirkungen spürbar !"

Anläßlich der nun endlich stattfindenden Diskussion um die Verharmlosung sexualisierter Gewalt in den 80er Jahren bei den Grünen und den Jungdemokraten hat Tauwetter eine Presseerklärung veröffentlicht.

In ihr wird darauf hingewiesen, dass die Verharmlosung weit über diese Kreise hinaus ging. Sowohl Soziologen und Männerrechtler, als auch Erziehungs- und Sexualwissenschaftler waren daran beteiligt.
Die Kontinuität der Argumentationsketten lässt sich bis heute verfolgen.

Dieses Geflecht muss dringend aufgearbeitet werden. Dazu könnte u.a. eine unabhängige Untersuchungskommission beitragen.

Darüber hinaus wäre es zu begrüßen, wenn alle, die sich heute so vehement von ihren damaligen Worten und Taten distanzieren, sich dafür einsetzen würden, dass es endlich ein flächendeckendes Netz von Fachstellen gibt.

Die komplette Pressererklärung findet sich hier.

"Plastische Chirugie an den Narben der Gewalt"

Peter Mosser von der Fachstelle kibs in München und Thomas Schlingmann von Tauwetter haben zusammen einen Artikel verfasst. Er beschäftigt sich kritisch mit der zunehmenden Medizinisierung der Folgen sexualisierter Gewalt, die über den Traumabegriff stattfindet.

Erschienen ist er im Forum Gemeindepsychologie.

"Bröckelt die Mauer des Schweigens?"

Auf der Fachtagung "Jungen und Männer als Opfer sexualisierter Gewalt – Frauen und Mütter als Täterinnen" am 27. Juni 2013 in Nürnberg hat Thomas Schlingmann einen viel beachteten Vortrag zur Veränderung der Wahrnehmung sexualisierter Gewalt gegen Jungen insbesondere durch Frauen gehalten.

Auf mehrfachen Wunsch veröffentlichen wir hier die Folien des Vortrages.

Presseerklärung: Verharmlosung sexualisierter Gewalt ging weit über Grüne und Jungdemokraten hinaus!

Infoveranstaltung
Ergänzendes Hilfesystem - Der Fond der Bundesregierung für Betroffene sexualisierter Gewalt
Wer kann wann was beantragen?

Seit dem 1. Mai werden Anträge an das Ergänzende Hilfesystem für Betroffene sexualisierter Gewalt entgegen genommen. Wir informieren, wer überhaupt unter welchen Umständen einen Antrag stellen kann, was beantragt werden kann und wie das Ganze funktionieren soll. Das gesamte System ist ein Schnellschuss, es gibt nur wenige, die überhaupt Leistungen beantragen können, und die Hürden sind nicht gerade niedrig. Aber für manche bieten sich trotzdem Möglichkeiten und darüber wollen wir aufklären.

Freitag, 21. Juni 2013 19:00 Uhr
Versammlungsraum, Mehringhof, Gneisenaustrasse 2a, 10961 Berlin

Infoveranstaltung Ergänzendes Hilfesystem

Dr. Christine Bergmann spendet Preisgeld an Tauwetter
& Mitarbeiter_innen von AER-Ticket laufen zugunsten von Tauwetter

Die ehemalige Unabhängige Beauftragte zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Frau Dr. Christine Bergmann ist von der Stiftung Solidarität mit dem Regine-Hildebrandt-Preis 2013 ausgezeichnet worden. Damit soll ihr großes Engagement für "Menschen und Gruppen, die ins soziale Hinterfeld geraten sind und deren Stimmen zu schwach sind, um gehört zu werden: vor allem Frauen, Kinder, Jugendliche" gewürdigt werden. Frau Dr. Bergmann hat sich entschlossen, die Hälfte des Preisgeldes an Tauwetter zu spenden, wofür wir uns herzlich bedanken möchten.

Die Mitarbeiter_innen der Firma AERTICKET "AERRUNNER" laufen dieses Jahr beim Firmenlauf in Berlin zugunsten von Wildwasser und Tauwetter. Pro Läufer_in spendet die Firma 100;-€.

Vielen Dank

Dr. Christine Bergmann spendet Preisgeld & Mitarbeiter_innen von AER-Ticket laufen zugunsten von Tauwetter

Wir unterstützen die Aktion von pinkstinks.de gegen Sexismus!
www.petition-werberat.de

Wir unterstützen die Aktion von pinkstinks.de gegen Sexismus!

Presseerklärung zur Sitzung des Runden Tisches am 20.2.2013:
Viele Betroffene fühlen sich verschaukelt und verraten

Über ein Jahr nach seinem Ende trifft sich am 20. Februar der Runde Tisch "sexueller Kindesmissbrauch" erneut um sich anzugucken, was denn von seinem Forderungen umgesetzt worden ist. Wir haben schon am Ende des Runden Tisches kritisiert, dass die konkreten Ergebnisse für von sexualisierter Gewalt Betroffenen dünn sind. Allzuoft wurde zwar beschrieben, dass z.B. bei den Unterstützungsangeboten Lücken vorhanden sind, aber wie diese zu schließen seien, daran hat sich der Runde Tisch nicht herangetraut. Heute müssen wir feststellen, dass selbst die wenigen Dinge, die beschlossen worden sind, nicht umgesetzt werden:

Der Ausbau der Fachberatungstellen geschieht nicht, Tauwetter ist bundesweit die einzige Fachstelle, die neu in die Finanzierung genommen wurde.

Das ergänzende Hilfesystem, das direkte auch finanzielle Hilfen für Betroffene anbieten sollte, wird es maximal für diejenigen geben, die in Institutionen sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren. Aber aktuell streiten sich Bund und Länder mal wieder um die Finanzierung. Diejenigen, die innerfamiliärer Gewalt ausgeliefert waren bekommen keine Unterstützung.

Das Gesetz zur Stärkung der Opferrechte im Strafverfahren ist im Rechtsausschuss des Bundestages vorläufig begraben.

Zur kompletten Presserklärung geht es hier.

Tauwetter in Fachbeirat des Unabhängigen Beauftragten berufen

Tauwetter ist in den Fachbeirat des Unabhängigen Beauftragten Johannes Rörig nachberufen worden. Johannes Rörig, hat als Nachfolger von Dr. Cristine Bergmann sich in der Vergangenheit sehr für die Belange der Betroffenen eingesetzt, was wirklich keine leichte Arbeit ist. Er hatte einen Fachbeirat einberufen, der ihn in seiner Arbeit unterstützt und berät. In dieses Gremium sind wir jetzt nach dem Ausscheiden eines bisherigen Mitglieds nachberufen worden. Wir freuen uns über diese Berufung und auf die Mitarbeit und werden

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Presseerklärung zur Sitzung des Runden Tisches am 20.2.2013

پەڕەى 17 لەکۆى 22 پەڕەدا

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